Roland Hagendorff, Mitarbeiter der Projekt GmbH, wurde erneut in den Sprecherkreis des Arbeitskreises „Kennzeichnung von Windenergieanlagen” des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) gewählt. Er bringt hier seine Kompetenz im Bereich von Offshore-Anlagen ein.
Ziel des Arbeitskreises ist es, gemeinsam mit den zuständigen Ministerien, der Flugsicherung und Fachleuten nach Lösungen für neue, effizientere Kennzeichnungssysteme zu suchen, die aufgrund immer höherer Türme erforderlich werden, dabei aber auch die Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Aktuell stehen Möglichkeiten der bedarfsgerechten Schaltung der Befeuerung entweder durch Radar oder durch Transponder in Luftfahrzeugen im Vordergrund der Diskussion.
Der Sprecherkreis des AK Kennzeichnung bedauert, dass die hier erdachten Systeme zur Akzeptanzsteigerung nun als erstes im Ausland zum Einsatz kommen, weil das erste entwickelte Primärradarsystem „OCAS” aufgrund von Frequenzüberschneidungen mit militärischen Radaren von der Bundesnetzagentur gestoppt wurde; jetzt soll Ende 2012 ein erster Windpark mit Modulen von „Cassidian” ausgerüstet werden. Um auch der Transponderlösung Schub zu verleihen, fordert der AK auch eine generelle Transpondereinschaltpflicht bei Nacht.
Roland Hagendorff hat u. a. bereits an der HIWUS-Studie des BWE mitgearbeitet („Entwicklung eines Hindernisbefeuerungskonzeptes zur Minimierung der Lichtemission an On- und Offshore-Windenergieparks und -anlagen unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit der Aspekte Umweltverträglichkeit sowie Sicherheit des Luft- und Seeverkehrs”). Er ist auch im Arbeitskreis „Schutz- und Sicherheitskonzept” des BSH vertreten.