Es wird maximal die Menge Holz gefällt, die in einem entsprechenden Zeitraum nachwächst. Somit wird die Bereitstellung von Bau- und Brennholz über eine Fläche von 200 ha nachhaltig gesichert.
Die Holzernte, Lagerung und Aufarbeitung findet mit Mitarbeitern der Ecoprojeto in Soledade statt, das zur Region des Firmensitzes Chapada, Rio Grande do Sul gehört und kann auf kurzen Wegen zu den Verbrauchsstätten transportiert werden. So wird auch für die Transportwege Treibstoff gespart und die dabei produzierten Treibhausgase reduziert.
In Chapada sichern trockenes Holz und eine moderne Abbrandtechnik in der Trocknungsanlage der Getreide-Silos der Groupo 7, einer Gemeinschaft von Landwirten aus der Region, eine rückstandsarme, CO2-neutrale Verbrennung ohne Entsorgungsprobleme, womit ein weiterer Beitrag zur Substitution fossiler Energieträger geleistet wird.
Ein ausgewachsener Baum fixiert mit seinem Holzvolumen etwa 900 kg CO2 aus der Atmosphäre. Im Vergleich zur Wärmeerzeugung aus Heizöl mit 0,329 kg CO2-Ausstoss je kWh Wärme erzeugt Biomasse dagegen nur 0,01 kg CO2 (GEMIS - Globales Emissions-Modell integrierter Systeme). Der Heizwert eines Raummeters Eukalyptus entspricht (nach seiner Trocknung - Wassergehalt unter 20 %) ca. 2.100 kWh und damit einem Äquivalent von 210 l Heizöl.
"Als Investoren haben wir unseren Blick schon seit vielen Jahren auf sogenannte illiquide Anlagen gelenkt, um uns langfristig von der großen Marktvolatilität abzuschotten" kommentiert Geschäftsführerin Heike Kröger das langjährige Engagement der Projekt Ökovest GmbH im Bereich Windenergie und Aufforstung in Brasilien.
http://www.iinas.org/gemis-de.html